Beschreibung:
Die in großer Zahl ausgemusterten dreiachsigen Umbauwagen der DB (siehe Shop-Set: V15NSK20264) wurden in den 60er Jahren zu einem Umbauprogramm in Bahndienstwagen herangezogen. Die vorhandenen Wagen stammten teilweise noch aus der Vorkriegszeit und entsprachen teilweise nicht mehr den gegebenen Anforderungen. Zunächst waren die Wagen im üblichen grünen Farbton lackiert, ab Mitte der 70er in ozeanblau. Diese Wagen waren so in vielen Gleisbauzügen und an Sammelpunkten von großen Bahnhöfen zu beobachten. Oft waren sie in langen Schlangen in gesonderten Abstellbereichen zu sehen.
Ab Ende der 70er Jahre erfolgte eine erneute Modernisierung des Bauzugwagenparks. Dabei wurden meist folgende Änderungen an den Waggons vorgenommen.
- Einbau einer zentral versorgten Ölbeheizung.
- Einbau eines geschlossenen WC-Systems mit Abwassertank unter den Wagen
- Einbau von Rolläden vor den Fenstern
- Modernisierung der Inneneinrichtung im Hinblick auf die neuesten Standards.
- Einbau eines neuen Belüftungssystems.
In diesem Set sind ein Küchen- und dessen Beiwagen zu finden. Diese Wagen wurden oft in stationären Bauzugeinheiten oder großen Verbänden auf der Strecke eingesetzt.
Der Küchenwagen der Bauart 508 verfügt über eine vollständig eingerichtete Küche mit ölgefeuerten Kochherd, einer gasbetriebenen Kippbratpfanne sowie einem Schnellkochkessel. Neben den nötigen Geschirrschränken gehören zur Ausstattung weiterhin ein Spülbereich mir Geschirrspüler, ein Fleischhackklotz sowie diverse Arbeitstische und ein kleiner Aufenthaltsbereich für das Küchenpersonal. An einem Wagen ende befindet sich eine Theke zur Essenausgabe. Dieses Wagenende wurde oft mit den Aufenthaltswagen der Gattung 454 (Shop-Set V15NSK20270) gekuppelt, so dass dieser als Speiseraum genutzt werden konnte.
Am anderen Ende konnte der Küchenbeiwagen der Bauart 517 gekuppelt werden, sodass eine Versorgung der Küche über mehrere Tage möglich war. In dem Wagen befanden sich Kühl- und Tiefkühlsachränke, Lagerplätze für Getränke und nicht leichtverderbliche Waren sowie ein Bereich ohne Fenster zur Lagerung von Kartoffeln und anderen lichtempfindlichen Waren. Der Küchenbeiwagen war nur über das Nichthandbremsende zugänglich. Über die beiden Einstiegstüren am anderen Ende gelangte man nur in den Vorraum mit der Handbremse, ein Zugang zum Lagerbereich war von hieraus nicht möglich.
Die Inneneinrichtung wurde ist bei diesem Modellen in vereinfachter Form ausgeführt.
Technische Daten:
Länge über Puffer: 13,30m
Wagenkastenbreite: 3,10m
Wagenkastenhöhe: 4,05m
zul. Höchstgeschwindigkeit: 100 Km/h
Heizung: Oelf
Bremse: KE-GP, W-P und K-P
Lieferumfang:
- DB_Bau-A-Kuechenwagen-BA507_SK2
- DB_Bau-B-Kuechenbeiwagen-BA517_SK2
Hinweise:
Besonderheiten zum Einsetzen des Modelles in EEP:
Die Modelle besitzen in ihrer Bezeichnung (Modellname) immer den Zusatz (großes) A oder (großes) B. Es sollten immer nur Wagen A an Wagen B gekuppelt werden, da sonst die Kupplungen, Schläuche und Kabel nicht zueinander passen würden. Die Reihung und Kombination der Wagen können dabei beliebig gewählt werden.
Die Modelle besitzen folgende Bewegungsachsen:
- Achse Tür: Zu öffnende Einstiegstüren.
- Achse Außenbeleuchtung: Einschalten der Außenlampen, unabhängig von der Waggoninnenbeleuchtung
- Signal-Flagge Fz2: Anbringen der Signalflagge Fz2 zum Kennzeichnen von mit Personen besetzten Fahrzeugen
- Achse Zusatz-Trittstufen: Wechsel der Zusatztrittstufen von Transport auf Wagenstillstand (Grundstellung: Transport)
- Achse Laufzettel: Anbringen eines Laufzettels im Zettelkasten
- Achse Rollladen zu: Schließen der Rollläden an den Seitenfenster. Achtung! Bei voll eingestellter Achse wird die Inneneinrichtung hinter den geschlossenen Rollläden komplett ausgeblendet, also auch nicht gerendert, was Rechenkapazitäten spart.
- Achse Zugschluss-Signal (vorn/hinten): Anbringen der Zugschluss-Scheiben
- Achse Kupplung (vorn/hinten): Verbinden der Schraubenkupplung und der Bremsschläuche
- Achse Wasserleitung (vorn/hinten): Verbinden der Wasserleitungen zwischen den einzelnen Wagen
- Achse Elektrokabel (vorn/hinten): Verbinden der Elektroleitungen zwischen den einzelnen Wagen
- Achse Übergang (vorn/hinten): Öffnen des Rollladens am Stirnübergang sowie umklappen des Übergangsbleches (Grundstellung. geschlossen)
Folgende Anschriften können über die Funktion Text-Textur geändert werden:
- Wagennummer
- Heimatbahnhof
- Bundesbahndirektion
- Heimat Bw
- Revisionsanschriften
- Zugeordneter Arbeitsbereich des Wagens
Alle anderen Anschriften sind über die Funktion User-Textur editierbar. Textur wird in das entsprechende Verzeichnis kopiert.
Die Modelle dieses Sets sind sog. High-Poly-Modelle und besitzen vier LOD-Stufen mit durchschnittlich:
LOD 0 besteht aus ca. 110.200 Dreiecken
LOD 1 besteht aus ca. 20.500 Dreiecken und schaltet in 60 m Entfernung
LOD 2 besteht aus ca. 3.800 Dreiecken und schaltet in 160 m Entfernung
LOD 3 besteht aus ca. 1.200 Dreiecken und schaltet in 450 m Entfernung
LOD 4 besteht aus ca. 110 Dreiecken und schaltet in 700 m Entfernung.
Für die korrekte Darstellung und Änderung der Anschriften werden folgende Schriften benötigt:
DIN 1451 Mittelschrift DB und DIN 1451 Engschrift